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Mai 05 2015

 von: Bastian_Albrecht

Die Anforderungen an die bestehenden Internetleitungen steigen immer weiter. Dabei können vielerorts die alten Kupferleitungen gar nicht schnell genug ausgetauscht werden, um alle Kunden zu erreichen. Mit G.Fast soll sich dies nun ändern. Während viele Provider von der neuen Technologie schwärmen, macht Swisscom Nägel mit Köpfen. Der Schweizer Internetanbieter kann einigen seiner Kunden bereits den neuen Standard präsentieren.

Erster Feldtest läuft und Zukunftspläne sind geschmiedet

Bereits im April konnte Swisscom im Rahmen eines Feldtests die G.fast-Technologie testen. Dadurch war es möglich, unter realen Bedingungen Erfahrungen zu dem neuen Standard zu sammeln. Dabei dürfen sich die Bewohner des Dorfs Biebern als glückliche Tester zuerst dem neuen Standard widmen. Diese surfen seit Ende April auch ohne FTTH mit unvorstellbaren 500 Mbit/s. Nutzung eines höheren Frequenzspektrums auf den Kupferadern macht dies möglich.

 

Swisscom plant den Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse ab 2016. Bis dahin wird in Zusammenarbeit mit dem Technologie-Partner Huawei G.fast optimal auf das Netz von Swisscom abgestimmt. Bei der Telekom könnte der Ausbau von G.Fast noch bis 2017 dauern.

G.Fast wird steigenden Anforderungen gerecht

Immer mehr Menschen nutzen das Internet in einer Form, wie es vor Jahren noch undenkbar gewesen ist. Das reine Surfen gehört schon lange der Vergangenheit an. Video-Streaming, Datentransfer oder auch das Cloud-Computing sind heute gängige Anwendungen. Und diese benötigen auch entsprechende Ressourcen. Aktuell verdoppelt sich der Datenverkehr alle 16 Monate. Mit 500 Mbit/s und auf kurze Distanzen sogar über 1 Gbit/s, bietet G.Fast den passenden Lösungsansatz, um das Glasfaserkabel nicht bis zur Haustür verlegen zu müssen.

Swisscom bereit für Investitionen

Allein bis Ende 2015 will Swisscom 2,3 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband versorgen. Dafür müssen für die Netzinfrastruktur schon 1,75 Millionen Franken investiert werden. Selbst den abgelegenen Orten will Swisscom schnelles Internet ermöglichen. Damit wird der Provider auch zukünftig für einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung in der Schweiz beitragen. Nicht umsonst steht die Schweiz im weltweiten Ranking bei der Hochbreitbandabdeckung (>10 Mbit) auf Platz drei.

Quelle: Swisscom

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