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Apr 26 2012

 von: Nils_Bilek

Die Verbandsgemeinde Rüdesheim im Landkreis Bad Kreuznach ist das Verwaltungsorgan von 27 im Landkreis gelegenen Ortsgemeinden. Im Verband sind bisher nur acht Gemeinden mit einer schnellen Internetverbindung versorgt. Für die Breitbandzukunft weiterer Gemeinden handelte die Verbandsgemeinde unter Markus Lüttger nun mit RWE einen Kooperationsvertrag zur DSL-Versorgung aus.
Die Ratsmitglieder stimmten dabei einstimmig für den Vertrag, da dadurch beendet werden würde, womit sich viele Gemeinen schon seit Jahren beschäftigen – endlich eine schnelle Internetverbindung anbieten zu können.

Was bietet der Kooperationsvertrag?

In erster Linie wird den Gemeinden geholfen, die schon lang versuchten, Anträge auf Entlastung bzw. finanzielle Unterstützung bei der Landesregierung Rheinland-Pfalz durchzubekommen. Meist wurden sie mit dem Hinweis vertröstet, dass alternative Breitbandverbindungen z.B. via Funk möglich wären. Im Fall St. Katharinen ist dies jedoch nicht gegeben, da die Topografie auch für kabelloses Internet ungeeignet sei.

 

Große und stark unterversorgte Gemeinden wie Rüdesheim und Hargesheim beklagten schon den Auszug diverser Firmen aus den Gebieten, da es an schnellem Internet mangelt. Auch dies würde der Vergangenheit angehören, da der Landkreis durch die künftige Versorgung mit schnellem DSL via Glasfaserkabel wieder an Wert gewinnen würde.

 

Beendet ist zusätzlich die Suche nach einem Kabelbetreiber, der die bereits 40 Kilometer verlegten Glasfaserleitungen in Betrieb nimmt. Diese Aufgaben, sowie den Ausbau weiterer 70 Kilometer übernimmt nun der Energieversorger RWE. Bis Ende 2013 will RWE den Ausbau abschließen und einen Mobilfunkbetreiber gefunden haben, der das ausgebaute Netz mietet und mit Internet versorgt. Dabei wurde flächendeckend eine Bandbreite von 16 MBit/s versprochen.

Notwendige Selbstbeteiligung

Um den Vertrag erfüllen zu können, fordert die RWE für den Ausbau noch entsprechende Gegenleistungen der einzelnen Gemeinden. Dabei handle es sich laut eines RWE-Vertreters jedoch nur um einen Bruchteil der Gesamtkosten. Für St. Katharinen beträgt der Eigenanteil 39.000 Euro. Spabrücken muss sogar 110.000 Euro aus der eigenen Tasche bezahlen. Jedoch sei dies für beide Orte kein Problem. Die Gesamtkosten des aufzubringenden Anteils der 27 Gemeinden belaufen sich dabei auf 1,5 Millionen Euro. Eine Verbesserung der Situation, die mehr Bürger und Unternehmer anzieht, spricht dafür, dass es sich jedoch nicht um eine Fehlinvestition handelt. So wird die Verbandsgemeinde Rüdesheim mit den dazugehörigen Gemeinden Ende 2013 mit schnellem Internet versorgt sein.

Weiterführendes

» DSL Tarife vergleichen
» DSL Verfügbarkeit prüfen
» DSL Geschwindigkeitsberater

Quelle: allgemeine-zeitung.de

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