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Feb 19 2011

 von: Redaktion dsl-tarifjungle.de

Die Deutsche Telekom werkelt kräftig am Projekt Breitbandausbau. Mehr und mehr Deutsche sollen nach Willen der Bonner, nicht zuletzt auch unter beträchtlicher Förderung der Berliner Bundesregierung, an schnellem Internet partizipieren können. Möglich wird dies nicht nur durch klassischen Netzausbau, sondern vermehrt unter Einbeziehung kabelloser Technologien: Richtfunk, HSPA und vor allem LTE sollen zum Schlüssel des Erfolges werden.

„Meilensteine für die Gigabit-Gesellschaft“

Wenig bescheiden gibt sich die Deutsche Telekom dieser Tage: Man zieht Bilanz über die Erfolge beim Breitbandausbau, und zeigt sich sichtlich stolz. „Meilensteine für die Gigabit-Gesellschaft“ habe man erreicht, vermeldet die Bonner Konzernzentrale. Mehr als 1.000 Gebiete ohne schnellen Internetzugang habe man bis Ende des vergangenen Jahres mit Breitband versorgen können. „1.000 weiße Flecken“ weniger, resümiert das Unternehmen. 2011 möchte man noch eins drauf legen, und 1.500 unterversorgte Regionen mit schnellem Internet beglücken.

Schlüsseltechnologie LTE

LTE Funkmast der Telekom auf dem Land

Der Ausbau wurde und wird keinesfalls nur mit klassischen DSL-Anschlüssen bestritten. Richtfunk, HSPA und allen voran LTE sollen schnelles Internet auch dort ermöglichen, wo sich eine Kabelvariante nicht rechnet. „Wo der Ausbau über Festnetz zu teuer ist, prüfen wir Mobilfunk- und Richtfunklösungen, um den Bürgern über alternative Technologien schnelle Internetzugänge anbieten zu können“, umreißt Vorstandsmitglied Niek Jan van Damme die Strategie der Bonner. HSPA spiele als vielfach zum Einsatz kommende UMTS-Erweiterung schon jetzt eine entscheidende Rolle, LTE wird gerade in „großen Schritten“ ausgebaut, meldet das Unternehmen. Die Vermarktung soll im April starten. Mit diesem Mix aus Kabel und Kabellos habe das Telekommunikationsunternehmen „bis Ende 2010 rund 95 Prozent der Haushalte mit einer Bandbreite von mindestens einem Megabit pro Sekunde versorgt“, betont Niek Jan van Damme. Eine Entwicklung, die 2011 auf jeden Fall fortgesetzt werden soll.

Tarife heiß diskutiert

Schon gut zwei Monate vor Vermarktungsstart des Telekom LTE-Angebots wird dieses heiß diskutiert. Uns zwar nicht unbedingt des Preises wegen: Monatlich 39,95 Euro möchte die Telekom für ein Kombipaket aus Festnetz-Flatrate via normalem Festnetzanschluss, und LTE-Datenflatrate haben. Die Volumenbegrenzung stößt vielen Nutzern beispielsweise in der Community von LTE-Anbieter.info bitter auf. Ab 3 GB genutztem Datenvolumen will die Telekom die Verbindungsgeschwindigkeit deutlich drosseln, ab 5 GB schließlich auf UMTS-Geschwindigkeit zurückfahren. „Die 3 GB sind schon ein Witz echt jetzt“, echauffiert sich beispielsweise ein User. „Wieso bin ich nicht überrascht von der Terrorkom? T- die leere Versprechung -kom“, fügt „Frust“ verärgert hinzu. Keine guten Vorzeichen für den baldigen LTE-Start. Bleibt zu hoffen, dass der wachsende Wettbewerb den Anbietern auch kundenfreundlichere Tarife abnötigt – bei UMTS hat das schließlich auch geklappt.

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Quelle + Bild: Deutsche Telekom Presse

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