Gerüchte machen diese Woche die Runde, um ein mögliches Aus für die Marke „Arcor“. Basis ist ein Bericht vom „manager magazin“. Ist da etwas dran und was würde das Verschwinden von Arcor für die vielen hunderttausend Kunden deutschlandweit bedeuten?
Die Marke Arcor soll auslaufen
Um dies im Ansatz zu verstehen, sollte man wissen, dass Arcor mittlerweile vollständig zu Vodafone gehört. Gründe für das „Sterben“ von Arcor könnten u.a. die momentan niedrigen Wachstumsraten im DSL-Geschäft sein. Vodafone-Chef „Friedrich Joussen“ äußerte hierzu gegenüber dem „manager magazin“ lapidar: „Die Marke Arcor stirbt dann, wenn wir sie nicht mehr brauchen.“ So einfach ist das also…
Hoffentlich hören das nicht so viele Kunden. Denn da könnte man sich schon als DSL-Kunde zweiter Klasse vorkommen. Wer will schon bei einem Unternehmen einen Vertrag haben, wo Manager derart argumentieren?
Gefahr für Arcor-Kunden?
Dies kann man allerdings getrost verneinen. Wie erwähnt, gehört Arcor vollständig zu Vodafone. Man wird also wahrscheinlich, im Falle des Falles, ähnlich wie Anfang dieses Jahres bei AOL, die Kunden „umdisponieren“ zu Vodafone. Schließlich will die Mutter Vodafone Ihre Kräfte bündeln und keine Kunden verlieren. Das klingt kompliziert, bedarf in der Regel keinerlei Aktion Ihrerseits. Meist wird in einem postalisch versendeten Infobrief auf die Umfirmierung bzw. den Wechsel der Marke hingewiesen. In der Regel ändern sich also nur das Logo und die Anschrift auf der Rechnung. Besorgte Verbraucher können bezüglich dieser Nachricht wieder ruhig schlafen. Wer es ganz genau wissen, soll sollte sich pro-forma an die Hotline wenden und nachfragen. Wer dennoch den Umstand für einen Anbieterwechsel nutzen will, findet hier allerlei Tipps zum Thema DSL-Anbieterwechsel.
Weiterführendes
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