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Mrz 07 2013

 von: Redaktion dsl-tarifjungle.de

In Zeiten von zunehmenden Hackerangriffen ist die Sicherheit eines der Kernthemen von Unternehmen im Netz. Um die aktuelle Situation jederzeit einschätzen zu können, startet die Deutsche Telekom zur diesjährigen Cebit in Hannover einen Service, der in Echtzeit über die Gefahrenlage im Internet informieren soll.

Die Gefahr ist groß

CeBIT Security Plaza

Täglich gibt es rund 200.000 neue Formen von Viren, Würmern und Trojanern. Um Transparenz in die aktuelle Sicherheitslage im Internet zu bringen, hat die Deutsche Telekom auf der Cebit in Hannover ein neues und kostenloses Online-Portal gestartet, das in Echtzeit über die momentan durchgeführten Cyberangriffe im WorldWideWeb informiert und ab sofort unter www.sicherheitstacho.eu verfügbar ist. „Wir brauchen mehr Transparenz über die Bedrohungslage“, so Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance bei der Deutschen Telekom zum Start der neuen Plattform. „Ständig werden neue Cyberangriffe auf Unternehmen und Institutionen bekannt. Allein die Telekom verzeichnet bis zu 450.000 Angriffe pro Tag auf ihre Locksysteme und die Zahl steigt“, verleiht er der Notwendigkeit des neuen Sicherheitsradars Nachdruck, mit dem die Telekom nun einen Anteil zur Transparenz beitragen will.

Echtzeit-Übersicht zu Cyberangriffen

Das neu gestartete Internetportal der Telekom zeigt auf einer Weltkarte in Echtzeit die Herkunft und Ziele der aktuellen Cyberangriffe. Entwickelt wurde das Angebot in Zusammenarbeit mit der Allianz für Cyber-Sicherheit, gemessen werden die gefährlichen Aktivitäten mit über 90 Sensoren weltweit. Im Sekundentakt sind Attacken von Hackern auf der Karte zu erkennen. „Die meisten Angriffe laufen automatisiert ab“, erklärt Kremer das, was auf dem Portal zu sehen ist. „Bildlich gesprochen, schießen die Angreifer mit einer Schrotflinte ins Netz um zu sehen, wo Systeme Schwachstellen aufweisen.“

Lücken werden ausgenutzt

Im Rahmen der Vorstellung auf der Cebit kündigte die Telekom an, die Lösung weiter auszubauen. So möchte das Unternehmen mit mehr Partnern kooperieren und die Anzahl der Sensoren, die ein Sicherheitsleck simulieren und damit sowohl einen Angriff für die Messung provozieren als auch als Frühwarnsystem dienen, weiter ausbauen. Das installierte System zeige, dass Angreifer das Bekanntwerden von Sicherheitslücken blitzschnell ausnutzen, erklärt Kremer.

Vorbeugen statt provozieren

Bei der Ankündigung eines Updates für ein Betriebssystem, würden sich Hacker beispielsweise massiv auf das alte System stürzen, um die Sicherheitslücke zu finden, die der Anbieter mit dem Update schließen will. „Kunden sollten Aktualisierungen deshalb umgehend installieren – dadurch lassen sich 90 Prozent der Angriffe erfolgreich abwehren“, so Kremer über die notwendigen Schritte zur Prävention von erfolgreichen Angriffen. Neben einem aktuellen Virenschutz, sei das Update die wichtigste Sicherheitsvorkehrung für alle IT-Anwender, unterstrich er die Notwendigkeit von Updates.

Quelle: Deutsche Telekom
Bild © DSL-Tarifjungle.de

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