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Apr 03 2010

 von: Matthias Ditscherlein

Das Internet nicht gleich Internet ist, wird einem täglich durch diverse Werbeanzeigen, Radio- und Fernsehwerbespots vermittelt. Allein mit Telefon- und Internetflatrates ist inzwischen kein Blumentopf mehr zu gewinnen, daran haben sich die Deutschen gewöhnt. Die Vielzahl der Internetanbieter müssen sich schon etwas mehr einfallen lassen, und so fallen die Preise, attraktive Zusatzangebote und Rabatte locken und Service ist keine Randerscheinung – sollte man zumindest annehmen. Doch eine neuerliche Studie zeigt ein differenzierteres Bild. Immerhin fast ein Drittel der deutschen DSL-Nutzer sind mit ihrem Anbieter unzufrieden.

Bestence GmbH befragt DSL-Nutzer

Um sich ein aktuelles Bild der DSL-Kundenzufriedenheit zu verschaffen, hat das Software- und Beratungsunternehmen Bestence eine Studie in Auftrag gegeben, welche auf Befragungen unter 300 deutschen Verbrauchern basiert. Demnach ist mit 47 % fast die Hälfte der Befragten unzufrieden mit ihrem aktuellen Provider, 30 % planen gar ihn zu wechseln.

Problem Nummer 1: Der Preis

Die Gründe für den Unmut sind vielgestaltig: Platz Eins belegt der als zu hoch empfundene Preis, für 44 % ein Problem. Für 27 % sind technische Störungen oder häufiges Weiterleiten und somit wechselndes Gesprächspartner bei Telefonberatungen Grund für Unzufriedenheit. Als besonders störend wird laut Studie dabei empfunden, dass bei Weiterleitungen der Grund des Anrufs – meist ein technisches Problem -, immer und immer wieder erklärt werden muss. Ein reichliches Viertel (26%) der Befragten, stört sich an den langen Bearbeitungszeiten der DSL-Anbieter. Auf dem vierten Platz der unrühmlichen Parade erneut die Service-Hotlines: Deren schlechte Erreichbarkeit ist für 21 % der befragten DSL-Kunden problematisch. (Mehrfachnennungen waren erlaubt)

Schnellerer Anbieter-Wechsel gewünscht

Viele DSL-Kunden welche mit einem Anbieterwechsel liebäugeln, schrecken oft die Bürokratie und die langen Wartezeiten ab. Das wird laut Bestence-Chef Dr. Klaus Rademacher von den Ergebnissen der Befragung bestätigt: „Zur Zeit dauert der Anbieterwechsel etwa zwei bis drei Monate. Eine Reglementierung seitens des EU-Parlaments ähnlich wie bei den Telefonanbietern ist laut Studie für 73 Prozent der Kunden sehr wichtig oder wichtig.“

Marktführer Telekom gelassen

Natürlich hat auch DSL-Marktführer Telekom mit unzufriedenen und wechselwilligen Kunden zu kämpfen. Auf Anfrage von DSL-Tarifjungle.de zeigt man sich jedoch gelassen: „Unser Deutschlandgeschäft hat sich übrigens trotz des schwierigen Wirtschaftsumfelds, regulatorischer Rahmenbedingungen und starken Wettbewerbs gut behauptet.“, so Pressesprecher Niels Hafenrichter. Laut eigenen Angaben erreichte das Bonner Unternehmen 2009 bei Breitbandneukunden einen Marktanteil von 45 %. Somit entschied sich nahezu jeder zweite Neukunde für die Deutsche Telekom. Kundenzufriedenheit ist für das Unternehmen eines der wichtigsten Themen, so Hafenrichter weiter: „Selbstverständlich ist die Kundenzufriedenheit ein wichtiges Thema in unserem Haus und wie die Akzeptanz der Kunden zeigt, werden unsere Anstrengungen entsprechend honoriert.“

Richtig Wechseln – so gehts

Damit Ihr Anbieterwechsel kein Reinfall wird, haben wir für Sie die Wichtigsten und Besten Tipss für einen reibungslosen DSL-Anbieterwechsel zusammengestell.

Weiterführendes

» DSL Tarife vergleichen
» DSL Verfügbarkeit prüfen

Quelle: Deutsche Telekom, Bestence-GmbH

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