Wer häufig umzieht ...
Wer generell viel unterwegs ist, oder flexibel beim Wohnort bleiben will/muss, sollte nach Möglichkeit keinen stationären DSL- und Telefonanschluss anmelden. Bis vor wenigen Jahren gab es allerdings praktisch keine andere Möglichkeit. Doch dank günstiger, mobiler Telefon- und Datentarife, stellt dies heute kein allzugroßes Problem mehr dar. Eine mobile Datenflatrate plus Telefonflat am Handy ist zu vergleichbaren Preisen (30-50 Euro im Monat) erhältlich. Der lästige Papierkram und die Ummelde-Prozeduren unterbleiben dann in Zukunft. Das spart wiederum Zeit, Geld und vor allem Nerven. Überlegenswert könnte noch ein Kombianschluss mit DSL- und mobilem Internet sein. Vodafone bietet z.B. solche Lösungen an.
Seit 2011 ist zudem LTE eine praktische Alternative zu ortsgebundenen Internet- und Telefonanschlüssen. Die Funktechnik der 4. Generation vereint die Leistungsfähigkeit eines schnellen Kabel- oder VDSL-Anschlusses mit der Flexibilität mobiler Datennetze. Als Anbieter kommen Vodafone, O2 und die Deutsche Telekom in Frage. Gibt es auch Nachteile? Ja, leider! Denn die Nutzung von Funkinternet wird stets beschränkt, auch beim schnellen LTE. Statt einer unbegrenzten Datenflatrate, wie bei DSL, behalten sich die LTE-Provider vor den Zugang in der Geschwindigkeit zu drosseln. Und zwar kräftig! Die Datenrate sink auf ca. 380 KBit/s für den Rest des Monats. Ab wann dies passiert, hängt vom Tarif ab. Die LTE-Pakete von der Telekom und Vodafone bieten z.B. 15 GB Highspeed-Volumen bei 21,6 MBit/s Übertragungsrate. Das höchste Volumen beträgt zur Zeit 30 GB / Monat. Damit kommt man in der Regel recht gut hin. Man sollte den Punkt aber im Hinterkopf behalten, bei einer Entscheidung pro/kontra LTE.