Im Mai dieses Jahres kündigten Deutsche Glasfaser und NetCologne eine wegweisende Open-Access-Kooperation an. Nun steht fest: Diese innovative Netzkooperation wird den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Netzgebieten von Deutsche Glasfaser im Rhein-Erft-Kreis, im Rheinisch-Bergischen Kreis und anderen Regionen rund um Aachen und Köln ab Sommer 2024 den Zugang zu den leistungsstarken Glasfaserangeboten von NetCologne ermöglichen. Diese bahnbrechende Partnerschaft wird nicht nur die Verfügbarkeit von NetCologne-Diensten für mehr Menschen erhöhen, sondern auch das Angebot in den Glasfasernetzen von Deutsche Glasfaser erweitern.
Win-win-win-Situation durch Open Access
Die Vision der flächendeckenden Glasfaserversorgung für alle wird durch diese Netzpartnerschaft einen großen Schritt näher gebracht. Als Ruben Queimano, Chief Commercial Officer von Deutsche Glasfaser, betont, ist diese Netzpartnerschaft eine Win-win-win-Situation. Sie bietet Vorteile für beide Netzpartner, die lokale Bevölkerung und fördert gleichzeitig den gesunden Wettbewerb auf einer gemeinsamen Glasfaserinfrastruktur. Die strategische Ausrichtung auf Open Access ermöglicht eine breitere Palette von Glasfaserdiensten und trägt somit zur nachhaltigen Digitalisierung des Rheinlandes bei.
NetCologne und Deutsche Glasfaser: Vorreiter im Open Access
Ähnlich wie NetCologne setzt auch Deutsche Glasfaser auf Open Access-Kooperationen. Diese Form der Zusammenarbeit ermöglicht es Wettbewerbern, Zugang zum eigenen Glasfasernetz zu erhalten und somit Kunden den Zugriff auf verschiedene Dienstleistungen von unterschiedlichen Anbietern auf einer modernen Glasfaserinfrastruktur zu bieten. Diese fortschrittliche Praxis verhindert die kostspielige Doppelverlegung von Glasfasernetzen in denselben Gemeinden und spart wertvolle Ressourcen.
Die Implementierung von Open Access in bereits verlegten Glasfasernetzen beschleunigt den Netzausbau gemäß der Gigabitstrategie der Bundesregierung erheblich. Das Ziel ist eine flächendeckende Glasfaserversorgung für deutsche Haushalte bis 2030. Obwohl Open Access für Glasfasernetze nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, setzen viele Telekommunikations- und Netzwerkanbieter es freiwillig um, um den Netzausbau effizienter und zukunftssicherer zu gestalten.