Die Kosten für Internet und Telefon lassen sich besonders in Wohngemeinschaften hervorragend senken. Eine wohlüberlegte Planung hilft allen WG-Teilnehmern, monatlich bares Geld zu sparen. Vorrangig Studenten-WGs profitieren. Wir helfen, dass monatliche Budget zu schonen.
Ein Anschluss für alle!
Es wäre völlig ineffizient, wenn jeder in der WG sein „eigenes Süppchen“ in Bezug auf Telefonie und Internet kocht. EIN Anschluss für DSL und Telefon ist ideal! Dabei müssen sich keinesfalls alle eine Nummer teilen, doch dazu später mehr. Die monatlichen Kosten reduzieren sich auf den Preis für das Komplettpaket geteilt durch die Anzahl der WG-Teilnehmer. Abgedeckt sind dann der Internetzugang und alle Gespräche in das deutsche Festnetz.
Probleme und Lösungen

In Bezug auf DSL gibt es kaum Probleme. Bei Bestellung des DSL-Anschlusses muss nur darauf geachtet werden, dass ein WLAN-Router nicht vergessen wird. Dann können alle Mitbewohner einfach per WLAN auf das Internet zugreifen.
Beim Telefon hingegen sieht es schon etwas schwieriger aus. Je nach WLAN-Router können mehr oder weniger Telefone angeschlossen werden. Am einfachsten Läuft die Anbindung per DECT. An einer handelsüblichen AVM Fritz!Box, zum Beispiel der günstigen 7530ax, lassen sich 6 Schnurlostelefone anbinden. Zudem unterstützt sie schon das superschnelle WIFI6.
In der Regel gibt es aber nur eine Rufnummer zum Vertrag. Mehrere können aber gegen Aufpreis bestellt werden. Bei O2 zum Beispiel gibt es 2 Leitungen mit bis zu 10 Nummern für 2.99 € monatlich. Vodafone und Dt. Telekom bieten regulär ebenfalls nur eine Nummer, bei 1&1 gibt es aktionsabhängig 3 Nummern gratis und bis zu 7 können für je einmalig 2,50 € zugebucht werden.
mögliche Kostenfallen
Aus eigener Erfahrung, sind die Nutzungsgewohnheiten in Wohngemeinschaften sehr gemischt. Der eine telefoniert vermehrt aufs Festnetz, ein anderer hat eine Freundin in Finnland und telefoniert somit viel ins Ausland. Alles, was nicht ins Festnetz oder gar ins Ausland führt, kann schnell zur Kostenfalle werden. Minutenpreise um die 20 Cent (Ausland weit höher) schaukeln die Rechnung schnell in windige Höhen. Daher vorher Bedarf analysieren und ggf. Auslandsflatrates hinzubuchen. Tipp: Bei DSL-Tarifen von O2 (www.o2-online.de) sind auch alle Gespräche ins dt. Mobilfunknetz inklusive!
genug Datenpower (Speed) einplanen
Bei mehr als zwei Teilnehmern kommt natürlich auch der Kapazität des Internetzugangs eine gewichtige Rolle zu. Denn alleine ein Netflix-Stream in HD bzw. Ultra HD benötigt gut 10 bzw. 25 MBit/s. Greifen viele in der WG gleichzeitig aufs Netz zu, wird es bei einem VDSL50 Anschluss schnell eng. Mittlerweile können dank Supervectoring-Technik aber auch übers Festnetz bis zu 250 MBit realisiert werden. Oder Kabel bzw. Glasfaser mit 500-1000 MBit/s.
Kabel-Anbieter, wie Vodafone (zeigen) oder PYUR (zeigen) bietet teils schon 1000 MBit. Wir empfehlen, wegen des guten Preisleistungsverhältnisses, Tarife mit 100 MBit/s.
Weiterführendes
» DSL Tarife vergleichen
» DSL Angebote für Studenten