Die Versorgung mit schnellen Internetzugängen (z.B. DSL), ist in Deutschland nach wie vor nicht hundertprozentig gewährleistet. Jedoch hat sich die Lage in den letzten Jahren deutlich gebessert. Zu diesem Fazit kommt der Hightech-Verband BITKOM. Zumindest, wenn es allgemein um Internetzugänge geht.
Versorgung mit Internetanschlüssen bessert sich
Im Jahre 2008 verfügten, nach Angaben einer aktuellen Pressemeldung der BITKOM, hierzulande 75 Prozent der Haushalte über einen internetfähigen Anschluss. Immerhin 5 Prozentpunkte mehr als noch 2007. Das heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass es sich bei den Zugängen auch um Breitbandanschlüsse handelt. Insgesamt belege Deutschland damit im europäischen Vergleich den 5. Platz. Spitzenreiter ist Schweden mit stolzen 84 Prozent. Viel Potenzial also für Verbesserungen in Sachen Versorgungsgrad.
Wachstum von über 50 Prozent in 5 Jahren
Schnelles Internet: Provider rüsten aus
Als weiteres Fazit zieht der Verband einen durchaus positiven Schluss für die Entwicklung der letzten Jahre. Seit 2002 erlebte Deutschland einen Zuwachs von 54 Prozent bezüglich der Zahl der Internetanschlüsse. Wesentlich dazu beigetragen habe der kontinuierliche Ausbau des Breitbandnetzes.
Investition in Breitbandausbau verstärken
BITKOM-Präsident Prof. Dr. Scheer sieht im Internet „die bedeutendste Infrastruktur des 21. Jahrhunderts“. Breitbandinternet sei für Wirtschaft, neue Geschäftsmodelle, neu Dienstleistungen und neue Bildungsangebote essentiell. In diesem Zusammenhang betonte Scheer gleichzeitig die Bedeutung des Ausbaus der Internetinfrastruktur in Deutschland mit modernen Highspeed-Glasfasernetzen und deutet dabei auf das geplante Konjunkturpaket, in dem mehrere Milliarden für den Netzausbau vorgesehen sind. „Breitbandausbau ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit“, so Scheer.
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