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Apr 13 2012

 von: Nils_Bilek

Kremmen im Landkreis Oberhavel ist nicht mehr ganz zwei Schritte davon entfernt, sich als breitbandig vernetzter Teil der Welt zu bezeichnen. Telekom Pressesprecher Jürgen Will kündigte der Kremmener Öffentlichkeit am 10. April an, dass noch in diesem Monat sämtliche Bauarbeiten zur Glasfaservernetzung beendet werden würden.

 

Nach der erwarteten Fertigstellung stehen lediglich Prüfungen an, die die Technik kalibrieren und einsatzbereit machen sollen. Will prognostizierte weiter, dass die ersten Anschlüsse bereits im Mai bestellt und in Betrieb genommen werden können. Der genaue Zeitpunkt ist aber noch nicht bekannt.

Das neue Netz

Die 14 neuen Verteilerkästen sollen je nach Entfernung bis zu 16 Mbit/s im Downstream gewährleisten. So werden etwa 1900 Haushalte der Stadtteile Beetz, Flatow, Groß Ziethen, Linumhorst, Ludwigsaue, Sommerfeld sowie Staffelfeld mit schnellem Internet versorgt. In Kremmen selbst wird das Gebiet um den Wiesenring künftig ebenfalls versorgt sein. Welche Möglichkeiten sich dank des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes ergeben, wird kommende Woche am 16. April durch Sprecher der Telekom erläutert. Die Bewohner sind dazu ab 16.30 Uhr in die Kremmener Museumsscheune eingeladen.

Brandenburg leistet finanzielle Unterstützung

Die Versorgung des dünn besiedelten Gebiets ist mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Knapp 360.000 Euro waren nötig, um die Bauarbeiten zur Vernetzung der unerschlossenen Bereiche zu gewährleisten. Die Telekom rechtfertigt einen derart hohen Betrag mit der wirtschaftlich schlechten Situation entsprechender ländlicher Gebiete. Dabei handelt es sich um kein unbekanntes Problem, wodurch das Land Brandenburg den Siedlungen und Gemeinden mit einem Förderprogramm unter die Arme greift.

 

Kremmen musste dank der Förderung „nur“ 32.000 Euro für die Bauarbeiten aufbringen. Damit trägt die Stadt nur 10 Prozent der Kosten für den Netzausbau. Eine vorangegangene Machbarkeitsstudie -wie sie vor jedem Bauvorhaben zum DSL-Ausbau notwendig ist- wurde nicht vom Brandenburger Förderprogramm abgedeckt und musste von Kremmen allein getragen werden. So können sich schon bald die rund 7.000 Bewohner der Stadt Kremmen und der eingemeindeten Stadtteile über das neue Netz freuen.

Weiterführendes

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Quelle: Märkische Oberzeitung

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