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Jun 22 2009

 von: Redaktion dsl-tarifjungle.de

Wie der Webhosting- und DSL-Anbieter Strato diese Woche mitteilte, wird das DSL-Geschäft aufgegeben. Der Fokus soll Unternehmensangaben in Zukunft auf dem Kerngeschäft liegen. Also der Web-Hosting-Sparte. Lesen Sie hier, was das für Neu- und Bestandskunden bedeutet.

Strato gibt DSL auf

Ab Juli wird Strato keine DSL-Anschlüsse mehr an Neukunden verkaufen, hieß es jüngst in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Anbieter reagiert damit auf den Verkauf des DSL-Geschäftes der Konzernmutter „Freenet“. Zuletzt hatte Strato nur noch einen einzigen DSL-Tarif namens „DSL3+“ verkauft. Da Strato ein Tochterunternehmen von Freenet ist, handelte es sich genau genommen nur um einen Vertriebskanal der „freenet Breitband GmbH“, mit dem „DSL3+“ vermarktet wurde.

Was passiert mit den Bestandskunden von Stratos DSL?

Die Bestandskunden werden ab dem 1. Juli 2009 von Freenet Breitband GmbH betreut. Sonst ändert sich nicht. Zumindest gibt es dahingehend keine Informationen. Es besteht somit kein Grund zur Sorge. Aber: Da das Internetgeschäft von Freenet wiederum gerade von United Internet (1und1) übernommen wurde, könnte es kurioser weise sein, dass Strato-DSL-Kunden zunächst unter die Schirmherrschaft von Freenet geraten und wenig später 1und1-Kunden sind …

Strato soll verkauft werden

Der eigentlich auf Webhosting (Basispakete für Internetseiten) spezialisierte Anbieter Strato gehört, wie erwähnt, ebenfalls zu Freenet und soll gleichsam dem DSL-Geschäft demnächst verkauft werden. Immerhin ist Strato der zweitgrößte Webhosting-Anbieter Europas. Update: Am 19. November 2009 fand der Geschäftsbereich tatsächlich einen neuen Besitzer. Käufer ist die Deutsche Telekom, die damit Ihren Einfluss auf dem Hosting- und Servermarkt weiter ausbauen möchte.

Fazit

Nach Freenet, verschwindet somit ein weiterer Player im Breitbandmarkt. Die Konzentration hält weiter an. Es sollte nicht wundern, wenn in wenigen Jahren nur noch 3-5 große Unternehmen übrig bleiben. Insbesondere der scharfe Preiswettbewerb führt dazu, dass der Vertrieb von DSL-Paketen zunehmend unlukrativ wird. Vor allem für Resale-Anbieter ohne eigenem Breitbandnetz.

Quelle: Strato Presse

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