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Apr 13 2013

 von: FxS

Die allgegenwärtige Versorgung mit Internet löst nicht nur bestehende Probleme, sie löst auch neue Bedürfnisse aus. Eine Studie hat die Themenkomplexe Arbeit, Mobilität, Medien und eGovernment in dieser Hinsicht untersucht. Welche Stimmung herrscht in der Bevölkerung?

 

Der Münchner Kreis ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich der Kommunikationsforschung verschrieben hat. Die Erforschung, Errichtung und der Betrieb von Kommunikationssystemen, gehören zu den erklärten Zielen. Die Herausgeber von Innovationsfelder der digitalen Welt (PDF) sind unter anderem die Deutsche Telekom und das ZDF, während Vodafone, Sony und Siemens bei den Förderern zu finden sind. Die Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) rundet die illustre Gesellschaft ab.

Gesunder Abstand zur ständigen Onlinepräsenz in Deutschland?

Die Verbundenheit mit dem Zugang zum Internet hat in der Altersgruppe von 18 Jahren bis 34 Jahren bereits über ein Viertel (26 Prozent) der Bürger erfasst. Diese gaben an „nicht ohne das Internet leben zu können“, dieser Wert sinkt im Alter von 35 bis 49 Jahren auf ein Fünftel (19 Prozent) und erreicht ab 50 seinen Tiefpunkt (zwölf Prozent). Mit dem Mittelwert von 19 Prozent sind die Einwohner Deutschlands im internationalen Vergleich erstaunlich unabhängig vom Netz. In den USA liegt beispielsweise der Schnitt bei 31 Prozent, während Brasilien 40 Prozent erreicht und Indien sogar 45 Prozent. Gleichzeitig weist Deutschland die höchste Akzeptanz für neue Technologien auf. Der Aussage „Das Leben war sehr viel besser, als wir noch nicht so viele High-Tech-Geräte hatten“ stimmten nur neun Prozent zu. Die USA und Brasilien kamen auf jeweils 18 Prozent, Indien ist mit 35 Prozent Spitzenreiter.

Vernetzung: personalisiert, nahtlos, selbstbestimmt und auf Augenhöhe

An die Arbeit wird der Anspruch von personalisierten Zugängen gestellt. Weiterhin soll der Arbeitnehmer frei entscheiden können, wann und wo er welche Arbeitsabläufe erledigt. Bei der Mobilität bedeutet die Anforderung „Zeit für andere Aktivitäten“ vor allem die nahtlose Konnektivität. Auf dieses nachgefragte Gut haben Premium-Hersteller wie BMW und Daimler bereits mit dedizierten on-Board Lösungen zu reagieren begonnen. Zufall, dass die beiden Automobilbauer zu den Förderern der Studie zählen? Bei den Wünschen an den Medienkonsum stehen Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Intelligenz und Selbstbestimmung im Mittelpunkt. Die letzten beiden Punkte zielen vor allem auf die Verfügbarkeit und Auffindbarkeit von passenden Angeboten ab.

 

Vom eGoverment werden schließlich vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme auf Augenhöhe erwartet, wie sie die Vorbilder aus den sozialen Medien gewähren. Tiefer gehende Erklärungen zu den hier nur knapp umrissenen Themenfeldern, bietet die oben verlinkte Studie auf 274 Seiten. Dank guter grafischer Aufbereitung und übersichtlicher Struktur, gewinnt auch der Laie nach kurzer Einarbeitung erhellende Informationen, wohin die Digitalisierung noch führt.

Weiterführendes

» DSL Tarife vergleichen
» DSL Verfügbarkeit prüfen
» DSL Geschwindigkeitsberater

 

Quelle: Münchner Kreis

 


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