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Nov 16 2009

 von: Redaktion dsl-tarifjungle.de

Wer heute ganz selbstverständlich Videos bei YouTube schaut, mag sich kaum vorstellen können, dass DSL vor Zehn Jahren noch eine Randerscheinung war. Das 56k Modem war Standard. Viele wollten nicht so recht glauben ob und wozu man solch schnelle Bandbreiten überhaupt brauchen könnte – sie sollten eines besseren belehrt werden.

DSL-Start 1999

Am 1. Juli startete die Geschichte der DSL-Verbindungen (Digital Subscriber Line) in Deutschland, zunächst in den Städten Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, München und Stuttgart. Die Kunden hatten durchaus Ressentiments gegen das teure Breitbandnetz, viele konnten in Zeiten zumeist simpel aufgebauter Internetseiten nicht so recht Nutzen in hohen Bandbreiten erkennen. „Wir sind 1999 von maximal zwei Millionen DSL-Anschlüssen bis 2009 ausgegangen“, sagt Friedrich Fuß, heute Technikvorstand der Deutschen Telekom. Sowohl das Bonner Unternehmen als auch die Kritiker sollten sich irren, heute surfen etwa 20 Millionen Haushalte per DSL.

Zuerst Unternehmen im Blick

Privatnutzer standen Anfangs keinesfalls im Fokus des Unternehmens. Großunternehmen waren die ersten Nutzer schneller Bandbreiten. Im Sommer 1999 war das Einstiegspaket für Geschäftskunden für rund 450 Euro zu haben, inklusive 2,4 Gigabyte Datenvolumen. Auch Privatkunden wurden reichlich zur Kasse gebeten: Das erste Kombi-Paket aus DSL- und Telefonanschluss kostete 100 Euro monatlich, zuzüglich 50 Euro für 50 Stunden Internet. Der Boom setzte erst fünf Jahre Später mit dem Aufkommen der Flatrate-Angebote und einem deutlichen Absinken der Preise ein. Voraussetzung war auch die deutlich gestiegene Verfügbarkeit – heute sind technisch 96% aller Haushalte DSL-fähig. Dennoch gibt es immer noch einige Gebiete, in denen kein DSL möglich ist.

Offline ist Out

Die Online Nutzung hat inzwischen gigantische Ausmaße angenommen. Waren es in der Vergangenheit vor allem Informationen die Verbreitet wurden, so sind es heutzutage vermehrt Multimedia-Inhalte. Laut BITKOM-Studie können sich die Hälfte aller Deutschen ein Leben ohne das weltumspannende Netz nicht mehr vorstellen. Bei den unter 30-jährigen sind es gar 84%. Das durchschnittliche Datenvolumen beträgt pro Nutzer und Monat inzwischen 9.2 GB, bei über einer Stunde Nutzung täglich, Tendenz steigend. Schnelle Internetverbindungen haben die Welt verändert und die nächste Revolution steht schon in den Startlöchern: VDSL. Ob das superschnelle Internet in wenigen Jahren ebenfalls flächendeckend verfügbar ist, wird sich zeigen. Die Chancen sehen jedenfalls gut aus.

Quelle: Deutsche Telekom

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